© Petra Kujat
Hundenasen erschnüffeln überall Fressbares und so kann es vorkommen, dass sie etwas erwischt, was ihnen nicht gut bekommt. Nicht nur auf Spaziergängen, sondern auch zu Hause im eigenen Garten lauern viele Futterfallen. Aber bei vielen Lebensmitteln, die tödlich für einen Hund sein können ist die (Aus-)Wirkung und eine eventuelle Vorerkrankung in der Regel abhängig von der gefressenen Menge. Auch muss man zwischen Giftigkeit und Schädlichkeit unterscheiden. Wichtig ist, wenn der Verdacht besteht, dass der Hund etwas Giftiges aufgenommen hat, sollte man umgehend einen Tierarzt aufsuchen. Manche Vergiftungen verlaufen sehr schnell, andere hingegen können erst nach Tagen auftreten.
1. Lebensmittel, die Gift für den Hund sind, z.B.:
Avocado:
Verschluckt der Hund den Kern, kann er an ihm ersticken und es gibt eine für den Hund giftige Sorte. Diese lässt sich schlecht von der ungiftigen Sorte unterscheiden. (entnommen aus: Natural Dog Food von Susanne Reinerth)
Folgende Symptome können auftreten: Herzrasen und Atemnot.
Aubergine, rohe Kartoffeln und grüne unreife Tomaten:
Sie enthalten das giftige Solanin (entnommen aus: Natural Dog Food von Susanne Reinerth)
Solanin zerfällt beim Kochen nicht, sondern geht teilweise in das Kochwasser über, da es bei hohen Temperaturen wasserlöslich ist. Deshalb sollte das Kochwasser anschließend nicht weiter verwendet werden.
Folgende Symptome können auftreten: erschwerte Atemtätigkeit, Übelkeit, Erbrechen, Magenbeschwerden, Nierenentzündungen, blutiger Harn, Durchfall, Herzrhythmusstörungen, Störungen der Kreislauf- und Atemtätigkeit sowie Schädigungen des zentralen Nervensystems (Krämpfe, Lähmungen).
Zwiebeln:
Enthalten Schwefelstoffe, diese zerstören die roten Blutkörperchen.
Folgende Symptome können auftreten: Blut im Urin, Blutbildveränderung, Gelbsucht.
Knoblauch/Knoblauchextrakt: Enthalten Allicin.
Folgende Symptome können auftreten: Blutarmut.
Rohe Bohnen:
Enthalten das Gift Phasin, das die roten Blutkörperchen verklebt. Nur gekocht können Bohnen gut verdaut werden.
Folgende Symptome können auftreten: Bauchkrämpfe, Fieber, Leberschwellung.
Kerne vom Steinobst:
Durch sie kann die Darmschleimhaut verletzt werden. Werden die Kerne zerbissen wird die giftige Blausäure freigesetzt.
Folgende Symptome können auftreten: Erbrechen, Durchfall, Krämpfe, Atemnot.
Weintrauben, Rosinen:
Giftig durch Toxin. Das Gift befindet sich in den Kernen.
Folgende Symptome können auftreten: Erbrechen, Durchfall, Nierenversagen.
Schokolade/Kakao:
Enthält das giftige Theobromin.
Folgende Symptome können auftreten: Erbrechen, Durchfall, Pulsbeschleunigung, Zittern, Krämpfe, Atemnot.
Rohes Schweinefleisch / rohes Wildschweinfleisch:
Kann das für Hunde tödliche Aujeszky‐Virus enthalten. Eine Infektion endet immer tödlich.
Folgende Symptome können auftreten: Krämpfe, Schäumen, Wesensveränderung, Tobsuchtsanfälle.
Mehr zum Thema: Aujeszky Virus
Macadamianüsse:
Enthalten relativ viel Phosphor und einen unbekannten Giftstoff. Die Nüsse sind insbesondere für Hunde mit Nierenkrankheiten nicht geeignet.
Rohe Stärke / ungekochte Stärke bzw. zu kurz gekochte stärkehaltige Nahrungsmittel, wie Kartoffeln, Nudeln, Reis oder Getreideflocken können Durchfall auslösen.
Alkohol:
Eigentlich selbstverständlich, dass man Tieren keinen Alkohol zu trinken gibt. In vielen pflanzlichen oder auch homöopathischen Tropfen ist aber als Lösungsstoff hochprozentiger Alkohol enthalten. Daher Vorsicht bei der Eigentherapie mit diesen Mitteln.
Folgende Symptome können auftreten: Erbrechen, Atemnot, Krampfanfälle. Gefahr: Chronische Leber- und Nierenschädigung.
Kaffee / schwarzer Tee:
Enthält Coffein und auch hier ist es selbstverständlich, dass man Tieren keinen kein Kaffee oder schwarzen Tee zu trinken gibt.
2. Arzneimittel, die Gift für den Hund sind, z.B.:
Acetylsalicylsäure, z. B. Aspirin: Zwei 500mg-Tabletten wirken für einen 20 kg schweren Hund tödlich. Folgende Symptome können auftreten: Organschäden, Erbrechen (auch blutig), Appetitlosigkeit, Depression, Krämpfe.
Ibuprofen (Schmerzmittel): giftiger Wirkstoff: Ibuprofen.
Folgende Symptome können auftreten: Erbrechen, Bewusstseinstrübung, vermehrter Durst, erhöhter Harnabgang.
Paracetamol (Schmerzmittel): giftiger Wirkstoff : Paracetamol.
Folgende Symptome können auftreten: Atemnot, Speicheln, Untertemperatur, Schlappheit, Apathie, Erbrechen, unsicherer Gang, Gelbfärbung der Haut, Schleimhäute Gelbfärbung und dann färben sich die Schleimhäute auch blau, Magenbluten, Durchfall.
Diabetikerprodukte, z.B. Zuckeraustauschstoffe wie XYLIT (Birkenzucker):
Können zu Leberschäden und Abfall des Blutzuckerspiegels führen.
3. Anstrichstoffe, Haushaltschemikalien, Schädlingsbekämpfungsmittel,
die Gift für den Hund sind, z.B.:
Altöl, bestimmte Farben, Batterien, Druckerschwärze (betrifft alle Druckerzeugnisse, wie z.B.: Zeitschriften, Zeitungen, Bierdeckel, Bücher): enthalten den Giftstoff Blei.
Folgende Symptome können auftreten: Sehstörungen, Blutarmut, chronische Vergiftungen sind möglich.
Batterien/Knopfbatterien, Thermometer, bestimmte Farben: enthalten den Giftstoff Quecksilber. Folgende Symptome können auftreten: Zahnverlust, Quecksilbersaum des Zahnfleisches.
Frostschutzmittel: enthält Ethylenglykol und wird wegen dem süßen Geschmack aufgenommen. Folgende Symptome können auftreten: Durst, Bewusstlosigkeit, Nierenschaden.
Schneckengift / Schneckenkorn:
Enthält je nach Hersteller unterschiedliche Giftstoffe:
Eisen III Phosphat, Metaldehyd oder Methiocarb. Giftwirkung: Methiocarb ist ein starkes Nervengift. Es hemmt die Acetylcholinesterase und vergiftet dadurch den Körper durch Acetylcholin.
Symptome sind bereits 1 – 2 h nach Giftaufnahme möglich: Speicheln, Atemgeräusche, Lähmung der Atemmuskulatur, Lungenödem, Atemnot, enge Pupillen, Zittern, Schwitzen, steifer Gang, Lähmungen, Erbrechen, Koliken, Durchfall, unkontrollierter Harnabsatz, langsamer Herzschlag, Angst, Unruhe, Krämpfe, und schließlich Koma.
Gegenmittel (Antidot): Atropin.
Therapie der Vergiftungen: Da das Gift innerhalb von 30 – 60 min vom Organismus aufgenommen wird, so schnell wie möglich zu einem erfahrenen Tierarzt bzw. in die Tierklinik fahren. Wenn möglich sollte der Magen durch Erbrechen entleert oder mit Kohletabletten (10 – 15 Kohletabletten in 100 ml Wasser) die Giftaufnahme reduziert werden. Keine Milch, da Milch die Aufnahme des Giftes beschleunigt.
Rattengift: Eine der häufigsten Vergiftungen in ländlicheren Gebieten. Aber auch in Städten werden Köder ausgelegt, die von kleineren Tieren aus den dafür vorgesehenen Behältern geholt werden. Präparierte Köder werden teils für Ratten, teils absichtlich so platziert, dass gerade Hunde sie aufspüren und fressen. Rattengift besteht aus Marcumar, das man bei menschlichen Patienten zur Blutverdünnung einsetzt. Dem Tier jedoch geht es nach der Aufnahme sehr schnell schlecht.
Symptome: Bei der Aufnahme größerer Mengen kann es zu Blutungen aus allen Schleimhäuten oder kleineren Verletzungen kommen. Hat der Hund kleine Mengen zu sich genommen, wirkt sich das eher chronisch aus. Er ist schlapp, müde und die Schleimhäute sind blass.
Behandlung: Der Hund muss sofort zum Tierarzt.
4. Zimmerpflanzen, die Gift für den Hund sind:
SEHR GIFTIG, z.B.:
Alpenveilchen: Knolle des Alpenveilchens ist giftig.
Folgende Symptome können auftreten: Erbrechen, Durchfall, Koliken, Krämpfe, Kreislaufstörung oder Atemlähmung.
Amaryllis-Gewächse: Besonders giftig ist die Zwiebel. Folgende Symptome können auftreten: Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Zittern, Krämpfen, Herzrhythmusstörungen und Luftnot.
Dieffenbachie: Alle Pflanzenteile sind hoch giftig. Sie enthalten unlösliche Kalziumoxalat-Kristalle und Oxalsäure, welche die Schleimhäute und Nieren reizen und schädigen können. Außerdem sind Cyanogene Glykoside, zum Beispiel Triglochinin, Alkaloide und Saponin in der Dieffenbachie enthalten. Folgende Symptome können auftreten: starke Reizungen und Schwellungen der Schleimhäute von Maul und Magen-Darm-Trakt, Schluckbeschwerden, Erbrechen, blutiger Durchfall, Krämpfe und Herzrhythmusstörungen.
GIFTIG, z.B.:
Alle Ficus-Arten/Gummibaum: Folgende Symptome können auftreten: , Erbrechen, Durchfall und Schleimhautreizungen.
Christusdorn: Der Milchsaft ist giftig. Folgende Symptome können auftreten: Reizung der Maulschleimhaut, Bauchschmerzen und Bauchkrämpfen. Ist das Auge des Tieres mit dem Milchsaft des Christusdorns in Berührung gekommen, sind vorübergehende starke Sehstörungen möglich.
Fensterblatt (Monstera deliciosa): alle Pflanzenteile sind giftig. Sie enthalten unlösliche Kalziumoxalat-Kristalle und Oxalsäure, welche die Schleimhäute des Tieres reizen und schädigen können. Folgende Symptome können auftreten: Schluckbeschwerden, vermehrtes Speicheln, Erbrechen und Durchfall.
Flamingoblume: die Blätter sind giftig. Sie enthalten unlösliche Kalziumoxalat-Kristalle und Oxalsäure, welche die Schleimhäute reizen und schädigen können. Folgende Symptome können auftreten: Durchfall, Erbrechen, Speicheln, Schluckbeschwerden, Blutungen im Magen-Darm-Trakt.
Yucca: Folgende Symptome können auftreten: Schleimhautreizungen, Speichelfluss, Erbrechen, Magen- Darmbeschwerden und Durchfall. Auch können die roten Blutkörperchen zersetzt werden.
5. Gartenpflanzen, die Gift für den Hund sind:
SEHR GIFTIG, z.B.:
Blauer Eisenhut: giftigste Pflanze in Europa. Alle Teile der Pflanze enthalten das toxische Alkaloid Aconitin. Folgende Symptome können auftreten: Erbrechen, Durchfall, Krämpfe, Zittern, Herzrhythmusstörungen und Atemnot bis hin zum Atem- und Kreislaufstillstand.
Christrose: Alle Teile der Pflanze enthalten toxische Inhaltsstoffe wie Saponine, Protoanemonin und Hellebrin. Die Symptome einer Vergiftung mit der Christrose ähneln einer Überdosierung von sogenannten Herzglykosiden (Digitalis, Fingerhut) – es kann zu Erbrechen, Durchfall, Schwindel und Kreislaufkollaps kommen.
Herbstzeitlose: alle Pflanzenteile sind hoch giftig.
Hauptgiftstoff ist das Colchicin, das schwere Schleimhautreizungen hervorrufen und die Zellteilung verhindern kann. Außerdem passiert es die Blut-Hirn-Schranke und wirkt zunächst erregend, später lähmend.
Als Anzeichen einer Vergiftung können nach etwa zwei bis sechs Stunden Erbrechen, Durchfall, Lähmungen und Herz-Kreislauf-Versagen auftreten.
Maiglöckchen: die gesamte Pflanze, vor allem die Blüten und die Früchte sind sehr giftig. Sie enthalten Glykoside (Cardenolide). Folgende Symptome können auftreten: Erbrechen, Durchfall, Krämpfen, Schwindel, Herzrhythmusstörungen, Kreislaufkollaps bis hin zum Herzstillstand.
Rittersporn: enthält in allen Pflanzenteilen besonders aber in den Samen, giftige Alkaloide. Folgende Symptome können auftreten: Speichelfluss, Magen- Darmentzündungen, Durchfall, Muskelschwäche und Muskelzuckungen, Bewegungsstörungen, Benommenheit und Blutdruckabfall, Atemlähmung.
Eibe: Nadeln und Samen der Eibe sind sehr giftig, der rote Samenmantel nicht. Giftige Inhaltsstoffe sind verschiedene Alkaloide, die zum Herzstillstand führen können. Folgende Symptome können auftreten: Magen- und Darmreizungen, Krämpfe, Herz- und Kreislaufkollaps, Atemlähmung, Leber- und Nierenschäden sind möglich.
Engelstrompete: zählt zu den giftigsten Pflanzen. Alle Teile der Pflanze, vor allem die Wurzeln und Samen sind gefährlich. Sie enthalten toxische Inhaltsstoffe wie Scopolamin, Hyoscyamin, Atropin und weitere Alkaloide. Folgende Symptome können auftreten: Erbrechen, Durchfall, Krämpfe, Zittern, Herzrhythmusstörungen, weite Pupillen, Atemnot bis hin zum Atem- und Kreislaufstillstand.
Gefleckter Aronstab: Alle Pflanzenteile sind sehr giftig. Sie enthalten Arin, Aroin und Aronin sowie unlösliche Kalziumoxalat-Kristalle und weitere Wirkstoffe. Die Giftstoffe können starke örtliche Reizungen hervorrufen und wirken zu Beginn erregend. Folgende Symptome können auftreten: Durchfall, Erbrechen, Krämpfe, Herzrhythmusstörungen, außerdem sind Leber- und Nierenschäden möglich.
Seidelbast: hoch giftig, insbesondere die Rinde und Samen. Für die Giftwirkung sind verschiedene Diterpenester verantwortlich: Die Samen enthalten Mezerein, das örtlich starke Reizungen und auf Schleimhäuten hervorrufen kann. Das in der Rinde vorkommende Daphnetoxin kann außerdem Krebs auslösen.
Stechapfel: Alle Pflanzenteile sind stark giftig, vor allem die Blüten und Samen. Hauptgiftstoffe sind Scopolamin und weitere Alkaloide. Folgende Symptome können auftreten: Benommenheit, Krämpfe, Unruhe und Sehstörungen.
Goldregen: alle Pflanzenteile, vor allem die reifen Samen, sind hoch giftig, da sie verschiedene Chinolizin-Alkaloide enthalten. Diese Giftstoffe können schnell zum Tod durch Atemstillstand oder Kreislaufversagen führen. Folgende Symptome können auftreten: Zittern, Übelkeit, Erbrechen und Krämpfe.
Buchsbaum: alle Pflanzenteile sind sehr giftig. Sie enthalten verschiedene Alkaloide, vor allem Buxin. Diese wirken zunächst erregend, dann lähmend und blutdrucksenkend. Folgende Symptome können auftreten: Magen- und Darmreizungen, Erbrechen, Durchfall und Krämpfe.
Kirschlorbeer: sehr giftig. Vor allem die Samen und Blätter enthalten das zyanogene Glykosid Prunasin. Folgende Symptome können auftreten: helle Schleimhäute, Lähmungserscheinungen, Bauchschmerzen, Übelkeit und Brechreiz.
Lebensbaum: alle Pflanzenteile sind hoch giftig, insbesondere die Blätter. Der Baum enthält ein ätherisches Öl aus Monoterpenen. Dieses kann die Haut und Schleimhäute des Tieres reizen, Krämpfe verursachen sowie Leber und Nieren schädigen. Folgende Symptome können auftreten: Übelkeit, Brechreiz, Blähungen und Durchfall.
Oleander: hoch giftig. Er enthält die herzaktiven Glykoside Oleandrin und Neriosid. Folgende Symptome können auftreten: Magen- und Darmreizungen, Unruhe, eine verlangsamte Herzfrequenz und Herzversagen.
Rhododendron / Azalee: Blüten und Blätter sind hoch giftig. Folgende Symptome können auftreten: Bauchkrämpfe, Erbrechen, Durchfall oder Verstopfung, Zittern und ein schwacher Puls.
Besenginster: enthält das Alkaloid Spartein, der Wirkstoff findet sich vorwiegend in Samen und Blättern und gilt als stark giftig. Folgende Symptome können auftreten: Übelkeit, erhöhtem Speichelfluss, Erbrechen und Durchfall, Unruhe, Erregung, Lähmungen, Verstopfungen bis zum Darmverschluss und Bewusstlosigkeit.
Pfaffenhütchen: Alle Teile der Pflanze, vor allem aber die Samen enthalten das Alkaloid Evonin sowie in kleinen Mengen das herzwirksame Evonosid. Vergiftungssymptome sind Ansteigen der Körpertemperatur, Kreislaufstörungen, Kurzatmigkeit, Magen- und Darmbeschwerden, Durchfall oder Verstopfung, Krämpfe und Herzrasen.
Rizinus: In den Samen finden sich giftige Eiweiße, unter anderem das hoch giftige Ricin. Die Wirkung des Giftes ist abhängig vom Zerkauen der Samen. Folgende Symptome können auftreten: Speichelfluss, Reizungen der Schleimhäute, Magen- und Darmentzündungen mit teils starkem Durchfall, Schwindel, Anstieg der Körpertemperatur, Muskelzucken, Krämpfe, Entzündung der Nieren mit starkem Drang zum Wasserlassen, Zerfall der roten Blutkörperchen sowie Leberschädigung. Hinweis: Hornspäne, die man zur Düngung im Garten verwendet, sind oft mit Ricin, dem Giftstoff des Rizinus, behandelt. Diese Hornspäne können dann Welpen gefährlich werden.
GIFTIG, z.B.::
Hyazinthe: alle Pflanzenteile sind giftig, da sie unter anderem Kalziumoxalate enthalten. Diese können die Mund- und Rachenschleimhäute des Tieres reizen und schädigen. Folgende Symptome können auftreten: Übelkeit, Erbrechen, Durchfall und Bauchkrämpfe.
Osterglocke: alle Pflanzenteile, vor allem die Zwiebel sind giftig. Sie enthalten haut- und schleimhautreizend Wirkstoffe. Folgende Symptome können auftreten: Reizung der Maulschleimhaut, Bauchschmerzen und Bauchkrämpfen.
Efeu: Blätter, Beeren, Stängel und Saft des Efeus sind giftig, insbesondere die sehr bitter schmeckenden Früchte. Hauptgiftstoffe sind die Saponine α- und β-Hederin, welche die Schleimhäute reizen. Folgende Symptome können auftreten: Durchfall, Erbrechen, Erregung und Krämpfe.
Schneeglöckchen: insbesondere die Zwiebel ist giftig. Hauptgiftstoffe sind verschiedene Alkaloide. Folgende Symptome können auftreten: Übelkeit, Erbrechen, Durchfall und starker Speichelfluss.
Tulpe: alle Pflanzenteile sind giftig. Die enthaltenen Tuliposide A und B sowie Tulipin reizen die Schleimhäute des Tieres. Folgende Symptome können auftreten Magen- und Darmreizungen sowie Bauchkrämpfe.
Viele giftige Bäume und Sträucher sind gefährlich, da unsere Hunde gerne auf Zweigen und Ästen herumkauen.
Quellen:
Wikipedia, Ursula Preiß, Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit, 9. Juli 2004 (Bayerisches Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz 2004); Verbraucherzentrale Baden-Württemberg e. V. 4. August 1992, in: Grüne Tomaten und gekeimte Kartoffeln – Das natürliche Gift Solanin, abgerufen am 21. April 2015
Intervet Deutschland GmbH, Feldstraße 1a, 85716 Unterschleißheim, Unverträgliches und Giftiges für Hunde – BITTE NICHT!
Natural Dog Food von Susanne Reinerth, Verlag Books on Demand GmbH, Norderstedt
https://hundeinfoportal.de/hundewissen/hundegesundheit/vergiftungen-hund/fuer-hunde-giftige-medikamente/
https://www.fressnapf.de/ratgeber/beitrag/giftige-lebensmittel
http://www.tiermedizinportal.de/giftpflanzen
www.botanikus.de/Botanik3/Tiere/Hunde/hunde.html
https://www.botanikus.de/Botanik3/Tiere/Hunde/hunde.html
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