Beim sogenannten MANTRAILING wird eine Person anhand ihres Individualgeruchs vom Hund gesucht. Der Begriff stammt aus dem Englischen von „man“ = Mensch und „trailing“ = eine Spur verfolgen.
Der Hund bekommt eine Geruchsprobe der zu suchenden Person (z. B. ein Kleidungsstück) und folgt der Geruchsspur, die die Person auf ihrem Weg hinterlassen hat. Der Individualgeruch setzt sich u. a. aus chemischen und biologischen Abbauprodukten des menschlichen Körpers, wie Hormonen, Schweiß und Parfum zusammen.

Während der Suche differenziert der Hund all die Gerüche, die er aufnimmt, d. h. er unterscheidet, welcher Spur er folgen muss, um die gesuchte Person zu finden. Hunde sind in der Lage, diesen Geruch auch noch viele Stunden und sogar Tage später auszumachen und zu verfolgen. Diese Form der Nasenarbeit ist eine ideale und artgerechte Auslastung für jeden Hund. 

K-9 geht auf gehandicapte Hunde (beispielsweise Blindheit) ebenso individuell ein, wie auf unsichere Hunde (oder Hunde, die sonst ein „Thema“ haben). Der Hund lernt ausschliesslich über positiven Erfolg (Ankommen und Bestätigen bei der versteckten Person).

K-9 bildet unter anderem nicht nur Hunde im ManTrailing, PetTrailing, TheraTrailing aus, nein K-9 hat auch einen neuen Hundesport entwickelt, das „SportTrailing“. Auch im SportTrailing können Prüfungen abgelegt werden. Seit 2008 richtet K-9 auch Mantrailing-Wettkämpfe aus.

Mehr Informationen über die Stützpunkte von K-9 finden Sie auf http://www.suchhunde-zentrum.de/

Zusammengefasst bedeutet das:

Wer kann trailen?

Mantrailing ist für jeden Hund geeignet, dessen Geruchssinn funktioniert.

Warum macht Mantrailing süchtig?

Das positiv bestärkte Trailen schüttet ein Hormoncocktail (Glückshormon) aus, zudem schweißt es Hund und Hundeführer zusammen. Ebenso wird der Stress im Hundealltag abgebaut, der Hund gefordert und ausgelastet.

(Quelle: http://www.suchhunde-zentrum.de mit freundlicher Genehmigung von Alexandra Grunow K-9)